Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Kaffee ist nicht gleich Kaffee
Für uns war von Anfang an klar, dass es bei uns keinen Filter-oder Automatenkaffee gibt.
Wir sind selbst leidenschaftliche Kaffeetrinker und schätzen einen guten Espresso, ohne unsere French Press Kanne sind wir noch nie in den Urlaub gefahren.
Wenn schon, denn schon: die Entscheidung für eine italienische Siebträgermaschine fiel schon in der Anfangsphase unserer Planung. In der
„Kaffeerösterei Reinhardt“ aus Burgstädt fanden wir einen kompetenten Partner, der uns bisher gut beraten und unterstützt hat.
Wir bieten eine Sorte Kaffee an, der uns besonders gut geschmeckt hat (Indien Monsoon Malabar). Gerne gehen wir aber auch auf die Wünsche unserer Gäste ein und sind offen für andere Geschmacksrichtungen.
Natürlich können wir unsere Kaffeespezialitäten auch als "entkoffeinierte" Bohnenvariante anbieten. Sprech uns einfach direkt an.
Probleme mit Milchprodukten?
Kein Problem mit Soja- oder Mandelmilch lassen sich alle Kaffeespezialitäten "zaubern".
Da es uns wichtig ist unser Handwerk gut zu beherrschen, besuchten wir im Juni 2018 einen Barista-Kurs in Dresden, das heißt wir lernten professionell Kaffee zubereiten. Damit unsere Kaffeespezialitäten jeden Tag den gleichen Geschmack und die gleiche Qualität haben, gibt es einiges zu beachten (Mahlgrad, Druck, Zeit, Kaffeemenge).
Grundlage für einen guten Kaffee ist in den allermeisten Fällen ein Espresso oder auch Shot genannt. Dann kommt es auf die weitere Zubereitung an, damit das Ganze dann ein Latte, ein Cappuccino oder etwas anderes wird.
MONSOONING
Ein spezielles Verfahren, mit dem besonders weicher Kaffee erzeugt wird, nennt man "Monsooning".
Als Kaffee aus Indien noch per Segelschiff nach Europa transportiert wurde, dauerte die Überfahrt sehr lange. Der Rohkaffee war der Sonne und den Monsunwinden ausgesetzt. Dadurch veränderten sich der Geschmack und die Farbe. Die Bohnen bekamen einen leichten Gelbstich. Heute wird dieser Prozess für spezielle Kaffeesorten an der Küste nachgeahmt, da die salzige Luft zu dem einzigartigen Geschmacksbild beiträgt.
Nach der Ernte werden die Bohnen verlesen und getrocknet. Danach setzt man sie den Monsunwinden, die im Südwesten von Indien zwischen Juni und September wehen, und der Luftfeuchtigkeit aus.
Die sortierten und klassifizierten Bohnen werden in dieser Zeit in speziellen Lagerhäusern auf gut belüfteten Böden aufbereitet.
Dort bleiben sie einige Tage und müssen regelmäßig gewendet werden. Durch die zunehmende Feuchtigkeit schwellen sie an und bekommen ihre charakteristische Farbe.
Dann füllt man sie locker in Jutesäcke und stapelt diese in ausreichendem Abstand zueinander. Etwa einmal pro Woche müssen die Säcke umgefüllt werden, um Befall mit Schimmelpilzen zu verhindern und ein gleichmäßiges "Monsooning" zu gewährleisten.
Die Winde zirkulieren nämlich um die Säcke. Nach rund zehn Wochen ist der Prozess abgeschlossen. Die Bohnen werden nochmals verlesen und neu verpackt.
Kurze Kaffeekunde –was gibt es in „ellies KaffeeStube“
Shot einfacher Espresso
Double Shot doppelter Espresso
Americano Espresso mit Wasser aufgefüllt (einfacher Kaffee)
Long Black Wasser und darauf ein
Espresseo (Kaffee Crema)
Espresso Macchiato einfacher Espresso mit
Milchschaumspitze
Long Mack doppelter Espresso mit
etwas Milchschaum
Cappuccino 1 Espresso aufgefüllt mit Milch, davon 1/3 Schaum
Latte Macchiato 250 ml Milch, davon 1/3 Schaum, dazu ein Espresso
Milchkaffee ist ein Long Black, aufgefüllt auf
250 ml Milch, +1Fingerbreit
Milchschaum
Für Genießer und Leute die Zeit haben:
French Press Kaffee
(ein Kännchen Kaffee), wir gießen ein und ihr lasst euren Kaffee am Tisch ziehen (ca. 3-5 min nach Geschmack). Dann vorsichtig den Stempel der Kanne herunterdrücken und fertig ist euer Getränk.
